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ÜBER MICH

THOMAS SCHILTER – GEBOREN AM 28.03.1985 – AUS RICKENBACH SZ

Berge sind für mich Entschleunigung pur. Sich selbst zu spüren, die Freude, wenn man sein Ziel erreicht hat, die Stille und Einsamkeit, die Entfernung von der Zivilisation – deshalb zieht es mich immer wieder in die Berge. Mit der Ausbildung zum Bergführer habe ich meine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Egal wen ich als Bergführer begleite: In der Bergwelt sind wir ein Team. Je nach Fähigkeiten und Präferenzen begleite ich Dich auf leichten wie auch auf anspruchsvollen Touren. Erfolg dabei ist für mich, ein gemeinsam gestecktes Ziel unfallfrei zu erreichen. Etwas, das sich mit Geld alleine nicht erreichen lässt.


Skitouren und Eisklettern im Winter, Hochtouren und Klettern im Sommer – für mich hat jede Jahreszeit in den Bergen ihre schönen Seiten. Als Bergführer habe ich mich auf die Alpenländer Schweiz, Italien, Frankreich und Österreich spezialisiert. Doch auch die norwegischen Lyngenalpen, die Anden oder der Kilimanjaro gehören zu meinem Repertoire. Dennoch lässt mich die Mythenregion nicht los. Der Talkessel mit seinen malerischen Mythentürmen zeigt mir, wer und was ich bin. Paul Nigg, das Bergführer-Urgestein aus unserer Region, hat einmal gesagt: «Wer an der Mythen das Klettern erlernt hat, hat das Rüstzeug um an allen Bergen dieser Welt zu klettern.» Altes Hakenmaterial, grosse Abstände zwischen den Sicherungspunkten, Artifkletterei (technische Kletterei), unzuverlässiges Gestein – mancher Kletterer hat aus diesen Gründen dem Berg den Rücken zugekehrt. Mich hingegen faszinieren diese Wildheit und das Facettenreichtum. Auch weil in den vergangenen Jahren neue Sportkletterrouten in tollem Felsen entstanden sind. Wenn es die Zeit zulässt, kreiere auch ich neue Routen am Berg.


Apropos Mythen: Häufig höre ich «Müüte» oder «Mieete», was mir als Schwyzer das Herz bluten lässt. Denn diese Aussprache tönt wie eine blockierte Säge, die einem beinahe einen Tinnitus ins Ohr jagt. So sagt man auch «Schwiiz» und nicht «Schwüüz» – im Altdeutschen wurde ein langes «i» mit einem «y» ausgeschrieben. Also, es ist sich die richtige Aussprache einzuprägen: «Miitä».

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